Per LKW: Minsk (Belarus) – Nationaler Flughafen Minsk (Belarus)
Per Luft: Nationalflughafen Minsk (Belarus) – Flughafen Prag (die Tschechische Republik) – Flughafen Madrid (Spanien)
Ansteckungsgefährlicher Stoff, Kategorie A, Erbsubstanz des Erregers der afrikanischen Schweinepest, Klasse 6.2.
Als der Projekt in seiner Organisationsphase war, stimmte nur eine Fluggesellschaft zu, die vorgenannte Ladung zu liefern, und nämlich Czech Airlines.
Abstimmung mit der Fluggesellschaft – Zwischenlagerung (im Temperaturbereich von +2 bis +8°C) – Zollabfertigung. Unsere Fachkräfte füllten auch die Zollerklärung für das Gefahrgut aus. Das Frachtstuck war ordnungsgemäß gekennzeichnet und die Genehmigung des tierärztlichen Aufsichtsdienstes wurde eingeholt.
Gemäß den Anforderungen der Fluggesellschaft sowie gemäß den gültigen IATA/DGR
braucht ein Gut dieser Art eine spezielle Verpackung. Eine solche Verpackung produzieren ausschließlich autorisierte Hersteller, die über die notwendige Zulassung verfügen. Die Verpackung unterliegt einer Sonderbehandlung, wird getestet, und von unabhängigen Sachkundigen auf Konformität mit aktuell geltenden Vorschriften geprüft.
Verpackungen solcher Art werden in Belarus nicht hergestellt. Mitarbeiter unserer Abteilung für Lufttransporte fanden einen Agenten, der Verpackungen notwendiger Art bereitstellen konnte.
Die Verpackung kam per Luft im Nationalen Flughafen Minsk an. Unser Zollvertreter führte die Zollabfertigung der Ladung in kürzester Zeit durch. Die Verpackung wurde der Veterinärinstitution übergeben.
Am nächsten Tag wurde die Fracht in zertifizierter Verpackung an den Nationalen Flughafen Minsk geliefert, eine Ausfuhrerklärung wurde angefertigt, die Fracht wurde für den Flug gebucht und mit dem Flieger der Fluggesellschaft Czech Airlines nach Prag ausgeflogen. Auf dem Flughafen Prag wurde die Ladung auch in einem speziellen Lagerraum aufbewahrt, wobei der Temperaturbereich von +2 bis +8 Grad° eingehalten wurde.
Nach der Ankunft im Flughafen Madrid wurde das Gut im Schnellverfahren zollbereinigt und dem Empfänger um 13:20 Uhr Ortszeit in ordnungsgemäßen Zustand Übergeben.
Korrekte Abwicklung des Gefahrguttransports und richtiger Umgang mit dem ansteckungsgefährlichen Stoff minimieren die Möglichkeit negativer Auswirkungen und verlangen unbedingt professionellen Umgang.