Da der Hersteller die Maschine nicht rechtzeitig verlud, wurde unser Kunde gezwungen, die Ladung dringend liefern zu lassen. Er wollte keine Frachtschifffahrt, und es wurde beschlossen, die Maschine per Luft zu liefern. Wir unsererseits erarbeiteten eine Lufttransportlösung unter Verwendung des multimodalen Transportkonzeptes.
Die Abmessungen und das Gewicht der Maschine waren zu groß, als dass man sie in ein Linienflugzeug hätte laden und sie damit transportieren können. Ein Charterflug kam für den Kunden nicht in Frage, weil er zu viel kosten würde. Nach eingehender Prüfung und Analyse wurde im Endergebnis der einzige akzeptable Beförderungsweg gewählt.
Am Anfang der Umsetzung des Projektes hatte der Hersteller ein Problem mit der Verpackung der Maschine. Es war notwendig, die Anforderungen der Fluggesellschaft zu erfüllen, damit die Fracht zum Transport angenommen wurde. Zu diesem Zweck wurde ein Besuch eines taiwanesischen Spediteurs im Werk des Lieferanten organisiert, um die erforderlichen Anforderungen zu erfüllen. Der Absender hat die erforderlichen Anweisungen erhalten.
Nach der Verpackung stieg das Gewicht der Frachtstücke drastisch an; das Gewicht eines Frachtstücks war kritisch (18.184 kg). Die Verladung ins Luftfahrzeug erwies sich als problematisch.
Eine Probeverladung wurde organisiert, die zeigte, dass dieses Frachtstück doch verladen werden konnte. Die Frachtstücke wurden gebucht, die Fluggesellschaft übernahm den Transport der Ladung und flog sie direkt nach Frankfurt.
Nach der Ankunft in Frankfurt wurde die Fracht aus dem Luftfahrzeug ausgeladen und ins Lager der Fluggesellschaft gebracht.
Die nächste Herausforderung war die Verladung der Fracht ins Fahrzeug für den weiteren Landtransport. Mangels notwendiger Ausrüstung für dermaßen schwere Ladungen wurde ein spezielles Verladefahrzeug bestellt, das die Maschine ins Fahrzeug einlud. Anschließend wurde die Abfertigung der Fracht sowie die Zollabfertigung abgewickelt.
Das Kraftfahrzeug brachte die Maschine zunächst an eine Zollabfertigungsstelle in Russland und anschließend an den Empfangsort.